Literatur Stephane de Courtois |
Das Schwarzbuch des Kommunismus
von Stéphane Courtois
Das Schwarzbuch des Kommunismus beschreibt die Verbrechen die in Staaten verübt werden oder wurden, die entweder sozialistisch oder kommunistisch sind bzw. waren.
Es werden die Beweggründe deutlich warum die Linke in Deutschland gegen dieses Buch eingestellt ist und durch Tabuisierungen wie, "eine Aufrechnung der Verbrechen des Faschismus und des Nationalsozialismus mit denen des Kommunismus darf es nicht geben" versucht sich einer Diskussion zu entziehen.
Ich selbst habe viele Bücher über die Verbrechen des Nationalsozialismus (der SS-Staat, Der Tod ist ein Meister aus Deutschland usw.) gelesen. Aber keines dieser Bücher hat bei mir einen so emotionalen Eindruck hinterlassen als das Schwarzbuch des Kommunismus.
Dies kann mehrere Gründe haben.
Zum Teil ist diese Betroffenheit sicher auch darauf zurück zuführen das der normale Bürger fast täglich etwas über die Verbrechen des Nationalsozialismus hört, liest oder sieht. Dadurch ergibt sich zwangsläufig ein Abstumpfungseffekt. Verbrechen der Kommunisten finden dagegen kaum Erwähnung in den öffentlichen Medien.
Der für mich einleuchtendste Grund für meine Betroffenheit nach der Lektüre dieses Buches ist sicher das totale Ausgeliefertsein in den beschriebenen kommunistischen Systemen.
Der Nationalsozialismus verfolgte bestimmte Gruppen von Menschen (Juden, Kommunisten, Homosexuelle, Zigeuner und teilweise auch Völker die unter seiner Herrschaft gerieten)
Das Bürgertum, der normale Mensch hatte dagegen kaum etwas zu befürchten.
Dies ist im Kommunistischen System nicht der Fall!
Alle Gruppen und Schichten einer Gesellschaft wurden mehr oder weniger verfolgt. Während der Verfolgte im Naziregime wußte warum er ins KL kommt war das bei Opfern des kommunistischen Systems oft nicht der Fall.
Arbeiter wurden verhaftet weil sie zu spät zur Arbeit kamen, Straßenkinder kamen ins Lager weil sie sozial schädlich waren, Bauern weil sie Land besaßen, Juden und Christen aber auch Moslems weil sie keine Atheisten waren, Ärzte, Brillenträger, Leute die Fremdsprachen konnten, Homosexuelle usw. Teilweise suchten die Geheimpolizisten Ihre Opfer per Telefonbuch heraus um die Quoten für die Verhaftungen zu erfüllen. Kurzum, niemand konnte sich sicher fühlen, morgen nicht im KL zu sein.
Auch die fast gesetzmäßige Anwendung von Massenmorden und Verfolgungen ist dem Kommunismus immanent. Sieht man sich die faschistischen Systeme an, so gibt es das System der Vernichtungslager im großen Stil nur in Deutschland. In Italien oder Spanien wurden die politischen Gegner oder feindliche Gruppen bei weitem nicht in dem Umfange verfolgt.. Auch der Antisemitismus kommt in diesen Ländern nicht so brutal zum Vorschein wie in Deutschland.
In Staaten aber wo der Kommunismus nicht von einem anderen Staat aufgedrängt wird, führt das kommunistische System fast zwangsläufig zu Massenmorden (Rußland, China, Vietnam, Kambodscha). Das Ausmaß dieser Morde und Verfolgungen ist dabei teilweise viel umfassender als das was in Deutschland während des Naziregimes geschah. So starben allein in Kambodscha zwischen 1,5 bis 2,0 Millionen Menschen innerhalb von 5 Jahren (je nach Statistik ein Viertel bis ein Drittel der Gesamtbevölkerung). In China starben infolge der Kulturrevolution an Hunger und Verfolgung zwischen 30-40 Millionen Menschen.
Die Menschenverachtung der kommunistischen Systeme drückt sich auch in Ihren Parolen aus. Sind die Parolen der Nazis schon sehr zynisch ("Arbeit macht frei") so sind diese Parolen gegenüber denen der Kommunisten wie "Lieber 10 Freunde töten als einen Feind leben lassen", Lebst du, bringt uns das keinen Nutzen, Stirbst du haben wir keinen Verlust", von einer Menschenverachtung die einen frösteln läßt.
Viele Linke weisen darauf hin das diese Verbrechen keine Verbrechen unter kommunistischen Zeichen seien. Man könne nicht den Stalinismus, die Politik der Roten Khmer oder Chinas System miteinander vergleichen. Tatsächlich gibt es Unterschiede die teilweise sehr groß sind. Doch ist der Nationalsozialismus dann wirklich faschistisch. Oder auch nur eine Abart des wahren Faschismus. Ist das Christentum der katholischen Kirche wirklich christlich oder nur eine Sonderform der christlichen Lehre die eigentlich unvereinbar mit Inquisition und Folter ist. Allein schon anhand der Aufzählung dieser Probleme wird deutlich das die Linke mit diesen Argumenten keine Chance hat.
Die kritiklose Anbiederung eines großen Teils der deutschen Intellektuellen und der Versuch die Verbrechen der Kommunisten auszuklammern zeigt deutlich auf, wie hoch das geistige Niveau und Anstandsgefühl der linken Intellektuellen ist. Personen die mit der sog. Vergangenheitsbewältigung in Deutschland viel Geld verdienen sich aber gleichzeitig kommunistischen Machthabern anbiedern (Castro, Honecker früher auch Stalin) sollten sich dieses Buch genau zu Gemüte führen.
Den wie sagen linke Gutmenschen: "Auch Nichtwissen wollen, macht schuldig"!
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